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Problem mit schneller (!) Messung



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16.07.2010, 09:05
Beitrag #1

Kuki Offline
LVF-Neueinsteiger


Beiträge: 9
Registriert seit: Jun 2010

8.5
2009
de


Deutschland
Problem mit schneller (!) Messung
Liebe LabView-Gemeinde,

zuerst möchte ich ein großes Lob an dieses Forum richten! Ich bin seit etwas über einem Jahr mit LabView in Kontakt und wäre ohne Euch niemals klargekommen – also vielen Dank dafür! Meine bisherige stumme Teilnahme an diesem Forum reicht nun leider nicht mehr aus, so dass ich mich mit meinem Problem an Euch wende, bevor ich den (mutmaßlich kostspieligen) LabView-Support kontaktiere.

Ich betreue einen Prüfstand, dessen Messwerterfassung mit LabView realisiert wird. Vor einiger Zeit haben wir neue Rechner (Win XP) angeschafft und wollten in diesem Zuge auch die verwendete Software aktualisieren. Somit habe ich begonnen, die (sehr umfangreichen) Programme von LV 6 auf LV 8.5 zu portieren. Im Grunde bin ich soweit erfolgreich, nur steckt ein Problem im Kern der Sache: der Messwerterfassung.
Meine Messkarte ist die „NI PCI 6071E“, mit einer maximalen (Nenn-)Messgeschwindigkeit von 1,25 MS/s. Getriggert wird mit der Drehung einer Prüfwelle. Mit jeder Umdrehung stehen ein einmaliger sowie 240 gleichmäßig verteilte Impulse zur Verfügung. Der Einmal-Impuls startet die Messung von 240 Werten, die mittels der 240-Impulse gleichmäßig verteilt über eine Wellenumdrehung aufgenommen werden. Die Karte soll nun 13 Kanäle 240-mal pro Wellenumdrehung differentiell abfragen. Bei einer maximalen Drehzahl von 4000 U/min sind dies m.E. 4000/60*240*13 S/s = 208000 S/s = 0,208 MS/s. Schon bei der ersten Inbetriebnahme (vor meiner Zeit), bereitete die Messgeschwindigkeit Probleme (-> Stichwort Pufferüberlauf). Man fand damals heraus, dass „dieser Messmodus…“ seitens NI „… nicht empfohlen“ wird. Ein sehr fähiger Mitarbeiter (mittlerweile leider nicht mehr verfügbar) vollbrachte jedoch das „Unempfohlene“ und brachte die Messungen mit Hilfe der (in LV 6 noch verfügbaren) Einstellung „Channel Time“ zum Laufen. Empirisch (!) ermittelte Werte für die ch.time im Bereich zwischen 8 und 3,9 ms ermöglichten den Betrieb. Diese Channel-Time steht aber in der aktuellen Programmversion (8.5) nicht zur Verfügung; lediglich die „Rate“, die evtl. Ähnliches bewirkt. Die jeweiligen Dokumentationen haben mich jedenfalls nicht weitergebracht. Das Eintragen einer der ch.time entsprechenden Rate sowie umfangreiches willkürliches Ausprobieren brachte keinen Erfolg. Mit „kein Erfolg“ meine ich, dass die Durchlaufzeit eines Messzyklus etwa dem doppelten der Zeit entspricht, die pro Triggerimpuls (-> Wellenumdrehung) zur Verfügung steht – manchmal auch noch mehr. D.h.: es werden Triggerungen „verschlafen“. Dadurch gehen mir mindestens die Hälfte aller Daten verloren! Ich sehe nicht ein, wieso eine Messkarte bei anderer Software(-version) plötzlich weniger leistet.
Daher meine Fragen an die erfahrenen Benutzer: Hat jemand schon ein ähnliches Problem gehabt und lösen können? Gibt es Generelles zu beachten, um die Messgeschwindigkeit zu maximieren, bzw. das Optimum aus dieser Karte rauszuholen?
P.S.: Was ich bereits probiert habe: Ich habe den DAQ-Assistenten durch die entsprechenden einzelnen VIs ersetzt, um die Konfiguration vom eigentlichen Messen (read) zu trennen. So konnte das Auslesen an sich (ohne Konfiguration) allein in einer Schleife stehen -> leider gleich schlechte Durchlaufzeiten.

Vielen Dank im Vorraus an alle, die sich mein Problem wenigsten anhören! Noch dankbarer bin ich ntürlich für alles, was mich weiterbringen könnte.

Grüße,
Kuki


(Angehängt: Abbildung der alten Messkonfiguration)


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Problem mit schneller (!) Messung - Kuki - 16.07.2010 09:05
Problem mit schneller (!) Messung - jg - 16.07.2010, 10:16

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