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Soundanalyse für Musikinstrument



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27.09.2008, 10:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2008 16:06 von Lucki.)
Beitrag #2

Lucki Offline
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DE

01108
Deutschland
Soundanalyse für Musikinstrument
Ja wenn das so einfach wäre...

Was man bei Software als "Backhacking" oder "Reverse Enginering" bezeichnet - aus einer exe den Quelllcode zurückgewinnen - das willst du also als LabVIEW-Neuling und so quasi nebenbei auf dem Gebiet der Musik schaffen - aus dem Sound das Notenbild zurückgewinnen.
Wenn Du das schaffst und das kommerziell geschickt verwertest, dann kannst Du reich werden, denn da gäbe es genug Leute, die daran interessiert sind und dafür bezahlen würden. Mit ist nicht bekannt, daß es da schon etwas gibt.

Das Problem: Die Töne sind nicht stationär, haben Oberwellen und Geräuschkomponenten, vor allem beim Anschlag bzw. beim Einschwingen. Dementsprechend sieht man bei Fourieranalyse von Musik immer nur ein mehr oder weniger kontinuierliches Spektrum.

Vor allem aber gibt es das grundsätzliche Dilemma - genau wie wie bei der Heisenbergschen Unschärferelation - zwischen Messdauer und Schärfe der Frequenzauflösung. Um dem zeitlichen Verlauf des Sounds mit einer kontinuierlichen Fourieranalyse genügend schnell folgen zu können, ist Terzanalyse üblich - d.h 3 Kanäle pro Oktave und nicht 12 für jeden Halbton, wie es wünschesnwert wäre.

Es gibt für die Früherkennung von Maschinenschäden mittels Geräuschanalyse die "Cepstrum-Analyse" Kannst ja mal googeln. Allerdings handelt es sich hier um ein stationäres Geräusch. Man kann damit im Rauschen (Maschinenlärm) versteckte Periodizitäten erkennen und z.B herausfinden, daß es die Kugel in einem Kugellager ist, die nicht mehr in Ordnung ist. (Funktioniert aber auch nur, wenn man das Cepstrum einer gesunden Maschine als Vergleich hat)

Mein Rat: Finger weg...
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Soundanalyse für Musikinstrument - Lucki - 27.09.2008 10:23

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