RE: Was beim Python lernen auffällt
Hallo zusammen,
danke für eure Antworten. Der Beitrag war in der Tat etwas provozierend formuliert. Vll. habe ich die Punkte auch falsch beschrieben.
Mir geht es nicht darum welche Sprache besser ist, sondern eher wo ihr die Zukunft von LV seht.
Mir ist bewusst das LV diverse Vorteile hat gerade was Messprogramme angeht und da auch nicht so schnell verschwinden wird. DaisyLab findet man ja auch noch an ein paar Stellen.
Hauptsächlich programmiere ich in LabVIEW und bin damit auch im Grunde zufrieden. Es macht Spaß, ist ne tolle Sprache und man kommt gerade bei Messprogrammen schnell ans Ziel.
Beim Blick über den Tellerrand war ich dann aber echt überrascht wie einfach ein paar Sachen in anderen Entwicklungsumgebungen sind.
Gerade bei der Git Integration ist mir dies aufgefallen. Diese ist ja Seitens NI nicht vorhanden und bei VS Code einfach drin.
Beim Unittesting meinte ich die Bugs die man selber einbaut. Ja mit LV macht man weniger Fehler, aber m.M.n. genug um ein paar Sachen mal mit einem Unittest abzufangen.
Da den Leuten noch ein extra Toolkit zu verkaufen und Testing in den Grundlagen überhaupt nicht zu erwähnen finde ich schon "sportlich".
Eine Bekannte, welche an der RWTH Aachen lehrt sagte mir, dass ein paar Ihrer Kollegen*innen kein LV mehr sondern Python einsetzen. Eben genau für kleinere Messprogramme in der Lehre.
Daneben wird Python ja auch so recht viel genutzt. Mit recht wenig Suche findet man auch Quellcode für diverse Messgeräte und Messprogramme.
Bleibt natürlich abzuwarten, was passiert wenn diese jungen Ing. mit dem Arbeiten anfangen. Lernen die dann LV oder machen die mit Python weiter?
Die Summe der Punkte lässt mich dann wirklich zu der Frage kommen ob NI da nicht schon schauen etwas den trennt verpennt. "Totes Pferd" war da zu hart, aber leicht kränklich ist es für mich ja schon etwas.
Bin ich da der einzige mit diesen Gedanken und für euch ist alles tutti in der NI Welt?
Gruß Max
PS: Hatte viel zu tun, deswegen die späte Antwort.
|