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Hallo werte Kollegschaft,

ich habe soeben festgestellt, das die DAQ-Karten (NI-USB 6002 OEM) unterschiedliche digitale Sampleraten verwenden, je nach dem an welchem Rechner ich die packe... Oder welche Ursache kann das haben?!?!?
Gemessen wurde immer am digitalen Eingang P0.4; immer 10Sa, 100Sa, 1000Sa, 10000Sa


i5-6400: 0.00025s/Sa
Intel DuoCore: 0.0005s/Sa
Intel Celeron D: 0.00101s/Sa
Hallo Scoop,

Gegenfrage: welche Sampleraten werden in den Spezifikationen dieses (sehr preiswerten) USB-Kästchens garantiert?
Antwort: überhaupt keine - die USB6002 kann nur "static DIO"…

Weitere Fragen:
Wo genau stellst du die Samplerate ein? (Oder versuchst das zumindestens?)
Du hast noch einen DuoCore-Rechner am Start? Oder einen >14 Jahre alten CeleronD??? Big Grin
Wie Gerd schon geschrieben hat, Seite 20 Manual:
https://www.ni.com/pdf/manuals/374259a.pdf

Was du also siehst, sind die unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten deiner CPUs und USB-Schnittstellen.

Gruß, Jens
Ich stell gar keine Sampleraten, bei den digitalen IOs muss/kann man das nicht...
Das Datenblatt hab ich gelesen, nur wusste ich nicht, dass sich die Samplerate CPU-abhängig verhält oder zumindest so einen großen Einfluss hat.
Wollte es auch nur erwähnen, falls das nochmal von jemanden bemerkt wird.

Das Problem ist ja das alle analogen Eingänge belegt sind und wir eine Lichtschranke über nen digitalen IO messen wollen/müssen.
Da muss man sich was einfallen lassen.
Da werd ich einfach dynamisch das "dt" bestimmen und damit die Signalfrequenz berechnen

@ Gerd:
Ja bei uns in der Fertigung stehen noch weitaus ältere "Schätze" als Celeron D Yahoo
Müssen sparen, Lol
Hallo,
(08.06.2021 14:13 )MicroScoop schrieb: [ -> ]Ich stell gar keine Sampleraten, bei den digitalen IOs muss/kann man das nicht...
Das Datenblatt hab ich gelesen, nur wusste ich nicht, dass sich die Samplerate CPU-abhängig verhält oder zumindest so einen großen Einfluss hat.
Wollte es auch nur erwähnen, falls das nochmal von jemanden bemerkt wird.
noch einmal zur Klarstellung: was du aus deinem Lese-VI zurück erhältst, das sind Werte aufgezeichnet mit Software-Taktung. Es ist nicht gesagt, dass die Samples äquidistant aufgezeichnet werden. Wenn deine CPU was anderes zu tun bekommt, dann bekommst du möglicherweise noch weniger Werte zurück.

Gruß, Jens
Ja ich verstehe. Damit macht auch meine dynamische Sampleraten-bestimmung keinen Sinn, das erklärt dann auch die Frequenzfehler auf unterschiedlichen Rechnern.
Die wirkliche Abtastrate des DIO muss doch aber irgendwo stehen oder ermittelbar sein???
Hallo Scoop,

Zitat:Die wirkliche Abtastrate des DIO muss doch aber irgendwo stehen oder ermittelbar sein???
Diese USB-Kistchen sind als "static DIO" spezifiziert. Mehr Spezifikation bekommst du nicht!

Du kannst die Samplerate (halbwegs genau) festlegen, indem du eine Wartezeit in die Messschleife legst und dann natürlich nur Einzelwerte abfragst.
Typischerweise kannst du auf diese Weise 100-200 S/s "genau" abfragen - was mit Software-Timing unter Windows halt so möglich ist…
(09.06.2021 09:56 )GerdW schrieb: [ -> ]Hallo Scoop,

Zitat:Die wirkliche Abtastrate des DIO muss doch aber irgendwo stehen oder ermittelbar sein???
Diese USB-Kistchen sind als "static DIO" spezifiziert. Mehr Spezifikation bekommst du nicht!

Du kannst die Samplerate (halbwegs genau) festlegen, indem du eine Wartezeit in die Messschleife legst und dann natürlich nur Einzelwerte abfragst.
Typischerweise kannst du auf diese Weise 100-200 S/s "genau" abfragen…

Genau das hab ich mir gedacht oder befürchtet.
Naja die Zielfrequenz des Choppers beträgt 1 Hz, das ist rein theoretisch mit 100Sa/s messbar. 2hands
Ich glaube aber ich suche doch eine bessere/stabilere und weniger nach "Fusch" klingende Lösung. Big Grin

Danke euch allen!!!
Hallo Scoop,

Zitat:ich suche doch eine bessere/stabilere und weniger nach "Fusch" klingende Lösung.
Einfach eine zweite USB6002 und deren AI-Kanäle nutzen: dann hast du wieder (zuverlässige) Sampleraten im kHz-Bereich!

Wobei "weniger Pfusch" und "per USB angebundene Geräte" nicht unbedingt in die gleiche Richtung weisen… Wink
(09.06.2021 11:53 )GerdW schrieb: [ -> ]Wobei "weniger Pfusch" und "per USB angebundene Geräte" nicht unbedingt in die gleiche Richtung weisen… Wink
Was gäbe es denn für eine Alternative?
Ausgangssituation:
- beliebig viele Messboxen, die an einem PC laufen sollen

Da erschien USB als flexibelste Lösung
Wir hatte früher die PCI-Karten von NI, aber die 68pol. SCSI-Kabel von NI sind viel zu teuer um die jährlich zu wechseln...und das mussten wir, weil die für häufiges umstecken nicht geeignet sind.
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