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Hohe Abtastung aber nur bestimmte Werte nutzen



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16.07.2009, 10:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.07.2009 10:06 von cb.)
Beitrag #10

cb Offline
LVF-SeniorMod


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40xxx
Deutschland
Hohe Abtastung aber nur bestimmte Werte nutzen
nein

du machst folgendes:
- du erstellst dir mit der PXI 6602 einen Mess-Takt in der gewünschten Frequenz und routest diesen auf eine PXI-Trigger-Leitung, z.B. PXI-TRIGGER-1
- du ersellst einen AI-Task mit der gewünschten Anzahl an Kanälen, beim VI Timing gibst du an, dass du einen externen Sample-Takt verwenden möchtest und zwar genau den von PXI-Trigger 1
- du erstellst einen Drehzahl-Task mit der 6602, als Abtast-Takt gibst du wieder um extern von PXI-Trigger 1 an

damit ist dann schonmal sichergestellt, dass beide Tasks mit dem gleichen Takt arbeiten und synchron messen.

das mit dem Drehzahl-Task ist etwas verwirrend dargestellt worden vom NI-AE. Die 6602 arbeitet tatsächlich intern mit der max. Auflösung von 80 MHz, sonst würdest du ja u.U. Pulse vom Encoder verlieren. Das interessiert dich aber eigentlich gar nicht, sieh es einfach so: wenn du mehr als 20 Mhz Pulse auf den Encoder-Eingang gibts hast du gute Chancen dass sich die 6602 verzählt, aber von diesem Wert bist du ja meilenweit entfernt. Der Abtast-Takt den du für die 6602 angibst bedeutet eigentlich nur, in welchen Abständen der Zähler ausgelesen wird. Das kann man praktisch genauso betrachten wie eine Analoge Messung, du bekommst halt innerhalb deines gewünschten Zeitfensters X Werte geliefert bei denen du weißt dass der zeitliche Abstand zwischen den Werten genau y ms beträgt.

Letzteres dürfte dich aber vermutlich gar nicht interessieren, weil du ja nur die Drehzahl kennen willst, und da ergibt sich bei der von dir geforderten sehr schnellen Abtastung ein Problem: damit du die Drehzahl ermitteln kannst musst du die Winkeländerung durch die Zeit dividieren. Wenn du nun z.B. ein Array mit 100 Winkeln zurückbekommst die mit 10 kHz gesampled wurden, dann bildest du die Differenz aus erstem Winkel (Array-Index 0) und letzten Winkel (Array Index 99) und dividierst das Ganze durch 0,01 Sekunden. Da die Zeit sehr klein ist und die Winkel-Änderung ggf. (gerade bei kleinen Drehzahlen) auch sehr klein sein kann bekommst du eine große Streuung - etwas plausibler formuliert, ein Tick des Encoders mehr oder weniger macht gleich ein paar 10 U/min mehr oder weniger aus. Als praktikable Abtast-Rate bei 360 Striche Encodern hat sich eine Mittelungs-Zeit für die Drehzahl von 250 ms herauskristallisiert

zurück zu den Tasks:
die Tasks sind erstellt und nun muss man sie nur noch synchron starten. Dazu bietet sich an bei der Encoder-Messung als Start-Trigger-Bedingung eine digitale Flanke zu verwenden. Die Flanke bekommst du z.B. in dem du den AI-Start-Trigger von der M-Serie auf eine weiter PXI-Trigger-Leitung routest.

Die Daten holst du am besten per Hardware-Timing auf den AI-Task ab, also die Anzahl Samples auf z.B. 100 stellen, beim Encoder holst du immer alle ab ...

Da du nach dieser Ausführung vermutlich gleich nach einem Beispiel fragen wirst: ja, die gibt es: im Example-FinderWink

Und noch ein Hinweis: ich würde das Moment mit max. 0,5 mal Bandbreite der Messwelle abtasten, da solltest du mal in der Doku schauen, wieviel das ist. 10 kHz halte ich schon für sehr ambitioniert ...

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Hohe Abtastung aber nur bestimmte Werte nutzen - cb - 16.07.2009 10:05

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