So, kurz vor dem verfrühten Feierabend:
' schrieb:Die While-Schleife mit einem "Stop if true"-Abbruchknoten & angeschlossener True-Konstante ist hoffe nur ein weiteres Beispiel, oder habe ich dies irgendwo so verwendet? Falls ja muss ich gestehen finde ich diese Stelle nicht 
Doch, hast Du, hab zwar manchmal eine blühende Phantasie, aber so sehr...;)VI Rampenfahrt, untere Sequenz, Rahmen 0.
' schrieb:Zum Thema Datenfluss ist leider wenig zu finden. Meine beiden Grundlagenbücher biete gesamt keine drei Seiten zum Thema, wirklich Tutorials sind im Netz so recht nicht zu finden und face-to-face hab ich leider niemanden der mir weiterhelfen kann.
In welcher Form muss ich mir das vorstellen, wenn du vermutest, dass lok. Variablen in meinem Sub-VI überflüssig sind?
Also, ohne Dein VI so ganz genau angeschaut zu haben: Du hast verschiedene Berechnungen für eigentlich nur zwei oder vier Variablen, die du wieder ausgibst. Die Berechnungsmethode variiert je nach Wert von einzelnen Variablen. Das hast Du mit Case-Strukturen gelöst (was prinzipiell vielleicht nicht so geschickt, aber doch machbar ist). Was Du jetzt aber machst, ist in jeder Case Struktur alle Variablen, mit denen Du rechnest, per lokaler Variable zu lesen. Jeder andere hätte die Controls auf der linken seite des Blockdiagramms und dann von da mit Drähten in die Case-Strukturen gezogen. Das gibt die kleinen Knubbel am Rand und da kann man dann auf die Werte zugreifen. Da LabVIEW-Knoten immer dann abgearbeitet werden, wenn alle Eingänge mit Werten belegt sind, bekommt man damit auch keine Race-Conditions.
Beispiel aus dem Rampenfahrt-VI: In der oberen Sequenz berechnest Du in Rahmen 1 zwei Variablen, die von den Ergebnissen aus Rahmen 0 abhängen. Die Sequenz brauchst Du nicht, einfach die Ausgänge aus Rahmen 0 mit den Eingängen der Funktionen, die in Rahmen 1 sind verbinden. Spart insgesamt vier Frontpanelzugriffe (OK, auf RT-Targets nicht so wichtig, aber generell schon) und lässt das ganze auf jeden Fall sehr viel übersichtlicher aussehen.
' schrieb:Die Thematik muss ich mir noch mal genauer angucken. Wobei mir die Datenspeicherung eh noch Probleme bereitet, aber dazu gibt es von mir noch einen anderen Thread. Dein Beispiel fand ich sehr schön
Ja, NI sollte mal das Feature einführen, dass man Express-VIs erst dann verwenden darf, wenn man sich deren Blockdiagramm angesehen hat... Dann merkt man doch relativ schnell, dass die Dinger zwar fst alles können, aber das halt auch kostet. Und leider können Sie meist das nicht, was man gerade braucht. Da lob ich mir doch, mit Version 7 angefangen zu haben, wo's sowas noch nicht gab...
' schrieb:Damit meinst du eine "Warten"-Fkt? Mit was für einer Wert?
Ja, z.B. Ein Loop-Timer wäre noch besser, weiß aber nicht, ob das auf dem RT-Target unterstützt wird, ich kenns nur vom FPGA (hab aber auch kein RT). Wert wäre entweder von Dir zu bestimmen (wenn Du eine Update-Rate von 1 kHz haben willst, entsprechend 1ms, bei 50 kHz halt 20µs) oder ist Durch die Hardware vorgegeben: Wenn das Output-Modul nur z.B. 10 kHz kann, wird auch die Schleife maximal so schnell laufen (mal davon ausgehend, dass Du das ganze optimal aufgebaut hast und alle Prozesse parallel laufen. Atlernativ: Pipelining. Dazu weiß aber auch NI was.
Viel Spaß,
ch