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Sample, Samplerate, externer Trigger



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02.06.2010, 08:40
Beitrag #89

JohannesB Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 39
Registriert seit: Mar 2010

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de

29223
Deutschland
Sample, Samplerate, externer Trigger
' schrieb:Also ich würde es so machen:
Vom Winkel her triggern ist besser als mit konstanter zeitlicher Rate. Im Fouriersprektrum als X-Achsenbezeichnung nicht "Hz", sondern "Vielfaches der Drehfrequenz" wählen.

Ok, mir ist zwar klar, warum Hz da falsch ist, ich kann aber dennoch Hz nach meiner Berechung ablesen - Zufall? Deswegen habe ich es stehen lassen.

' schrieb:Damit das funktioniert, muß dem Fourierspektrum vorgegaukelt werden, daß die Drehfrequenz genau 1 Hz ist. Dazu ist diese Normierung erforderlich: Die Samplezahl für eine Umdrehung muß die Dauer 1 haben. Wie haben 512 Samples pro Umdrehung, also ist dt = 1/512 als Eingangswert (für die Fourierberechnung) zu wählen (der Winkel spielt also überhaupt kein Rolle, nur die Anzahl Samples pro Umdrehung) . Die höchste darstellbare Frequenz ist nach Nyquist dann das 256fache der Drehfrequenz.

Ok, im Anfangsbereich dieses Threads sind noch Fehler meiner Hardwarebeschaltung enthalten. Aktuell bkeomme ich 256 Impulse pro Umdrehung von meinem Drehgeber. (SinCos- Geber der mit vier Spuren auf den Interpolationsschaltkreis GC-AIP40 geht und mir den winkelsynchronen Takt mit 256 generiert).

' schrieb:Und jetzt kommts: Eine anderer wichtiger Parameter des Frequenzspektrums ist die Dichte df des Frequenzrasters. Hier gilt die Beziehung: df = 1/T, wobei T die Gesamtdauer des Zeitverlaufes ist. Je länger (- hier: über je mehr Umdrehungen -) ich sample, desto feiner wird das Frequenzraster. Würde ich nur eine Umdrehung auswerten, dann ist mit T=1 df=1, d.h das Spekrum besteht aus den Frequenzlinien 1, 2, 3, ..256. Es ist unmöglich, in diesem Raster die langsame Käfigfrequenz von unter 1 wiederzugeben.
Werte ich hingegen 32 Umdrehungen aus, also 512*32 = 2^14 Samples, dann ist T=32 und df=1/32=0.03125. Innerhalb diese feinen Raster ist es gut möglich, auch die Käfigfrequenz darzustellen. Die von mir berechnete Ungenauigkeit dieser Frequenz ergibt sich einfach aus der Diskretheit dieses Rasters.

Also 64 Umdrehungen bei 256*64 = 2^14...
Wenn ich aber 2^16 Samples möchte, wegen der Auflösung <0,5 Hz der FFT, bei 6.000 1/min also 100 Hz, dann muss ich 256 Umdrehungen aufnehmen. Also 2^16 bei Sampleanzahl eintragen und als Samplerate stelle ich die zu erwartende Frequenz, also 256*100 Hz ein - korrekt?
Dann habe ich ein df von 1/256=0,00390625. Entsprechend habe ich eine kleinere Ungenauigkeit von 0,927 %. Richtig?!

' schrieb:Sämtliche Vorgaben, die ich mache, also 512 Samples pro Umdrehung und 32 Drehungen auswerte
1000
n, stammen von Dir selbst. Was ich nicht verstehe: Wieso wunderst Du dich jetzt plötzlich über so eine Vorgabe und verstehst das nicht mehr?

Ja, wegen der Änderung dieser Daten im Laufe des Threads und der Trägheit meiner Hirnmasse kam ich da nicht sofort hinter.

' schrieb:Übrigens: Die Entscheidung, über dem Winkel statt über der Zeit zu triggeren, und die Auswahl von 512 Sample pro Umdrehung und Auswertung von 32 Umdrehungen halte ich für eine kluge und weitsichtige Vorgabe, die man eigentlich nur machen kann, wenn man in der Theorie durchblickt. Gratulation an den, der diesen Vorschlag machte.

Ja, gebe ich an den Ing. weiter, der mir beim Verständnis der FFT auf die Sprünge geholfen hat.
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Sample, Samplerate, externer Trigger - JohannesB - 02.06.2010 08:40

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